Lösungsorientierte Beratung und Förderdiagnostik bei Lern-/ Leistungsproblemen auf allen Schulstufen
Nicht immer ist bei schulischen Problemen eine aufwendige Lerntherapie erforderlich. Individuell abgestimmte Beratungsangebote von kürzerer Zeitdauer können in einer festgefahrenen Lern- und Hausaufgabensituation wieder zu mehr Handlungssicherheit bei allen Beteiligten führen.
Entsprechend der systemischen Vorgehensweise der integrativen Lerntherapie wird mit den Eltern und dem Kind erarbeitet, welche misslungenen Lernprozesse eventuell zu einer negativen Lernstruktur geführt haben können.
Dann werden vor allem die Ressourcen der Familie und des betroffenen Kindes, aber auch des schulischen Umfeldes genauer betrachtet, um entsprechende Lösungsansätze für eine positive Veränderung der bestehenden Strukturen zu finden. Hierzu können auch förderdiagnostische Aufträge gehören, z. B. die Überprüfung des Entwicklungsstandes im Lesen und Schreiben oder Rechnen.
Die Beispiele sollen zeigen, dass die integrative Lerntherapie flexible Formen von Kurzzeit-Interventionen entwickeln und bereitstellen kann, bei denen die Beteiligten je nach Bedarf und Fragestellung den zeitlichen Umfang der Beratung gemeinsam festlegen. Methoden des systemisch-lösungsorientierten Handelns liegen diesem Angebot zugrunde. Die Überzeugung, dass die Ratsuchenden ihre Handlungsmöglichkeiten mit kurzzeitiger Unterstützung erkennen und selbstverantwortlich gestalten, prägt die Haltung der Beraterin und stärkt die Kompetenzen der Klienten.
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